Eigentlich ist das folgende Gericht eine stark vereinfachte Ciorba, für die man nur wenige Zutaten benötigt. Statt der traditionellen Fleischbälchen gibt es Fleischstückchen vom Schwein und auch zum Würzen benötigt man nur Salz, Pfeffer und Paprika. Wer es üppiger möchte, der fügt einfach Karotten, Pastinaken, Petersilienwurzeln oder anderes Gemüse hinzu. Die Mengenangaben siind für 4 Personen als Vorspeise oder 2 Personen als Hauptgericht.
Zutaten
- 150 gr. Schweinefleisch (z.B. Schnitzelfleisch)
- 80 gr. geräucherter Schweinebauch
- 1 1/2 Zwieben
- 3 Zehen Knoblauch
- 2 große vollreife Fleischtomaten
- einige Weißkohlblätter
- 0,5 ltr. Gemüsefond
- Öl
- etwas Mehl zum Binden
- Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß
Zubereitung
Das Schnitzelfleisch wird gewaschen, trockengetupft und in kleine Stücke geschnitten. Der geräucherte Bauchspeck wird in kleine Würfelchen geschnitten. Die Zwiebeln schneide ich etwas gröber, genauso wie den Knoblauch.
Ich habe die Tomaten hier nicht gehäutet. Wer sich daran stört, schneidet sie am Strunk kreuzförmig ein und taucht sie kurz in heißes Wasser. Danach lässt sich die Haut gut aziehen. Von den Weißkohlblättern kann man die harten Teile des Strunks entfernen, wobei ich es ganz interessant finde, wenn sie in der fertigen Ciorba noch knackig sind. Das ist Geschmackssache. Die Blätter werden eingerollt und in nicht zu schmale Streifen geschnitten.
In einem mittelgroßen Topf werden die Zwiebeln in Öl angedünstet. Ich habe es schon oft geschrieben, dass das besser geht, wenn man einen Schuss Wasser dazu gibt. Ist das Wasser verdampft, wird der Speck dazu gegeben und beides nun leicht angebraten. Nach dem Ablöschen mit dem Gemüsefond gibt man alle Zutaten und einen Teelöffel Parikapulver in die Ciorba und köchelt das Ganze für 20 Minuten.
Wer eine dickere Brühe mag, der gibt einen leicht gehäuften Esslöffel Mehl in eine halbvolle Tasse kalten Wassers und verrührt das Mehl darin gründlich, bevor man es unter Rühren zur kochenden Suppe gibt.
Am Schluss wird die Ciorba mit Salz und schwarzem Pfeffer abgeschmeckt. Wie immer hilft hier auch eine Prise Zucker und mit einem Stück Butter bekommt man einen volleren Geschmack.
Da diese Ciorba sehr rustikal ist, gibt es eine dicke Scheibe Pâine albă tradizionale dazu und natürlich ein Bier und Gurkensalat.
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