Heute habe ich ein Rezept, das im ersten Moment vielleicht etwas exotisch wirkt, aber Pfefferminze wurde von jeher nicht nur als Tee verwendet, sondern auch als Heilmittel und Gewürz. Im Schinken-Nudelauflauf mit Pfefferminze gibt sie dem Gericht eine frische und kühle Note und macht aus einem simplen Nudelauflauf etwas Besonderes.
Einen weiteren Tipp habe ich in das Rezept eingebaut, der zeigt, wie man in Aufläufen aller Art vermeidet, dass die Sahne oder das Eier/Sahne-Gemisch nur unten in der Auflaufform schwimmt und der obere Teil etwas zu trocken bleibt.
Zutaten (für 4 Personen)
- 200 gr. Nudeln
- 200 gr. gekochter Hinterschinek
- 200 gr. würzigen Hartkäse (z.B. Bergkäse)
- 4 Eier
- reichlich Pfefferminze oder Minze (im Notfall 2 Teebeutel mit Pfefferminze)
- 4 Esslöffel Sahne
- Salz, Pfeffer
Zuerst werden die Nudeln in reichlich und gut gesalzenem Wasser gekocht. Sie sollen aber noch ziemlich Biss haben, denn sie kommen nachher noch eine 3/4 Stunde in das Backrohr. In der Zwischenzeit trennt man die Eigelbe vom Eiweiß, gibt die Sahne, den Käse, Pfefferminze, Salz und Pfeffer dazu und mischt alles in einer großen Schüssel sehr gut durch.
Sind die Nudeln al dente gekocht, spült man sie mit kaltem Wasser ab und gibt sie zu den eben gemischten restlichen Zutaten. Auch hier wieder gut durchmischen!
Das Eiweiß wird steif geschlagen und behutsam unter die Nudeln gehoben.
TIPP: Das steif geschlagene Eiweiß sorgt dafür, dass die Sahne/Ei-Mischung gleichmäßig im Auflauf verzeil bleibt und nach dem Backen nicht flüssig nur auf dem Boden der Form zu finden ist.
Dann füllt man alles in eine feuerfeste Form und bäckt das Ganze für eine 3/4 Stunde bei 175 Grad im vorgeheizten Backofen. Die erste halbe Stunde deckt man mit einer Alufolie ab, damit der Auflauf nicht zu sehr bräunt.
Man kann natürlich noch etwas Käse darüber streuen und eventuell auch eine kleine und gewürfelte Zucchini untermischen.
Dazu reicht man einen grünen Salat, eine würzige Tomatensoße oder auch einfach nix.
Guten Appetit!
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