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Verbotene Lebens- und Genussmittel
Grundsätzlich verboten sind
- Speiseöle
mit Ausnahme geringer Mengen an Olivenöl und Leinöl. Vom Leinöl wird täglich ein Esslöffel audrücklich empfohlen - Milchprodukte
Das gilt für sämtliche tierische Milch und deren Produkte, sowie auch für alle Produkte, in denen Milch oder Milcheiweiß enthalten ist. - Verarbeitete Lebensmittel
Das betrifft alle industriell verarbeiteten Produkte, auch so nützliche Küchenhelfer, wie Soßenpulver, Gemüsebrühen, Maggi, etc. - Eier
sowie alle Produkte, die Ei in irgendeiner Form enthalten - Fleisch
und alle Produkte, die tierisches Eiweiß enthalten - Genussmittel
Kaffe, Schwarztee, Grüner Tee, Kakao, Schokolade, Kakao, Nikotin - Zucker
und alle zuckerhaltigen Produkte (siehe auch Obst) - Zitrusfrüchte
sowie Erdbeeren, Heidelbeeren und Himbeeren. Ananas zählen nicht zu den Zitrusfrrüchten, da es sich um Bromeliengewächse handelt - Zubereitungsarten
Braten (auch ohne Fett), Grillen, Backen) - Getreide
und alle Produkte, in denen Getreide enthalten ist mit den Ausnahmen derer, die ich in der Liste erlaubte Nahrungsmittel nenne).
Erlaubte und empfohlene Nahrungsmittel
Vom Prinzip her wird eine Rohkosternährung empfohlen. Zum Glück darf man darüber hinaus noch ein paar Dinge essen, die ich verzweifelt zu einigermaßen Essbarem zu kombinieren versuche.
- Gemüsesuppe (empfohlen) pro Tag 250 ml nach folgendem Rezept
2 kleine Tomaten, 1 kleine Zwiebel, 1 keine Petersilienwurzel, 1 Karotte, 1/4 kleiner Weißkrautkopf, 1/4 Sellerie, 2 mittlere Kartoffeln, 2 Radieschen, 2 Knoblauchzehen klein Würfeln und in einem Topf mit etwas Pfeffer, etwas Salz, einem Esslöffel Olivenöl und 1 1/4 ltr. Wasser 1 Stunde köcheln lassen. - Säfte (empfohlen), frisch gepresst vier mal täglich 250 ml
zwei Tage Gemüse abwechselnd mit zwei Tagen Obst. Besonders empfohlen werden Selleriesaft (zu 50% mit Wasser verdünnt) und Karottensaft. An Gemüse eignet sich sehr gut Rote Beete, Kohlrabi,…
An Obst eignet sich Apfel, Mango, Ananas, … - Getreide (ohne Gluten!)
wie Amarant, Reis, Mais, Buchweizen, Hirse, … - Sprossen
von Rotklee, Weizen, Alfalfa, Brokoli, Radies, Mungobohnen und Bockshornklee.
Rezept
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Lieber Thomas,
zunächst danke ich dir, dass du mich hier an deinem Befinden teilhaben lässt – ich weiß das sehr zu schätzen.
Du hast ja hier eine Überschrift „Ist Hoffnung Feigheit“ gewählt. Mein Eindruck ist, dass du bisher alles richtig und keineswegs feige entschieden hast. Im Gegenteil: in solch einer Ausnahmesituation gefasst und rational zu entscheiden, sich also für die verbleibende Zeit für Lebensqualität und gegen das Problem nicht lösende Schulmedizin zu entscheiden, ist mutig.
Ich bin seit letzten Freitag auch ganz persönlich mit einer solchen Frage konfrontiert: meine Mama hat einen nicht operablen Krebs und hat sich ebenfalls gegen die Chemo und für Lebensqualität entschieden.
Ich hätte das gern sehen wollen – dich mit dem gegrillten Schweinebauch auf der Terrasse 🙂
Die Zeit bewusst zu nutzen ist ein Umstand, der, solange man gesund ist, oft nicht den Stellenwert bekommt, den er eigentlich haben sollte. Man vergeudet jede Menge kostbarer Zeit mit Nebensächlichkeiten oder – noch schlimmer – mit Themen, die einem nicht gut tun.
Ich wünsche dir von Herzen eine möglichst noch lange Zeit ohne allzu große Beeinträchtigungen und stattdessen schöne kleine und größere Momente.
Du hast deine Christa an deiner Seite und auch das gehört sicher zu den guten Umständen für dich. Bitte grüße auch sie ganz herzlich von uns.
Ich fahre am Freitag nach Kronstadt und werde dort ein paar Tage verbringen und ein Glas Rotwein auf dich trinken. Ende des Monats werden Mihaela und ich meine Mama ins Auto packen und über München (Konzert am Pfingstsamstag) nach Slowenien und dann weiter nach Abbazia in Kroatien reisen und einen letzten gemeinsamen Urlaub mit ihr verbringen.
Vorher schaue ich aber hier wieder rein und melde mich gerne wieder bei dir.
Bleib stark lieber Thomas und sein ganz herzlich von uns beiden gegrüßt.