Rosmarinstangen zum Grillen oder zum Bier

Die fertigen Rosmarin-Stangen

Ich haben ursprünglich nach einem einfachen Rezept für eine knusprige Brotbeilage gesucht, die man zu fast jeder Gelegenheit mal schnell zubereiten kann und dabei bin ich auf Grissini gestoßen. Was von der Idee her meinen Vorstellungen entsprach, war leider gar nicht so nach meinem Geschmack. Die eher faden Grissini wurden also kompostiert und das Rezept etwas angepasst. Das Tolle an diesem Rezept für Rosmarinstangen ist, dass man es anstatt mit Rosmarin auch mit Röstzwiebeln, Hagelsalz, Basilikum, sehr kleinen Speckstückchen und vielem mehr variieren kann.

Zutaten

für zwei Personen (10 Stangen)

  • 100 gr. Weizenmehl
  • 25 gr. Weichweizengrieß
  • einen großen Stängel Rosmarin
  • 1 leicht gehäufter Teelöffel Salz (wälzt man die Rosmarinstangen vor dem Backen in Hagelsalz, dann nur eine oder zwei Prisen für den Teig nehmen. Den Salzgehalt von Speckstückchen sollte man ebenfalls berücksichtigen und entsprechend weniger Salz nehmen.)
  • 2 Prisen Zucker
  • 1/4 Hefewürfel (ca. 10 gr.)
  • 50 ml Wasser
  • 1 Esslöffel Olivenöl

Zubereitung

Vom Rosmarinstängel zupfe ich alle Seitentriebe ab, lege sie übereinander und schneide sie klein. Die Hefe löse ich ich einer angewärmten Tasse in 50 ml handwarmem Wasser auf. Mehl, Weichweizengrieß, Salz und Zucker mische ich in einer Teigschüssel gut durch und mache eine kleine Vertiefung in der Mitte. Dort gieße ich die Hefe und einen Esslöffel Olivenöl rein und knete daraus mit dem Handmixer (Knethaken verwenden) einen gleichmäßigen Teig.
Abgedeckt mit einem Leinentuch muss der Teig jetzt an einem warmen Platz für 30 bis 45 Minuten gehen.

Auf einem bemehlten Brett rollt man den Teig zu einer dickeren Rolle und schneidet ihn mit einem scharfen Messer in 10 möglichst gleiche Teile.

Den aufgegangenen Teig teilt man in 10 gleiche Teile
Den aufgegangenen Teig teilt man in 10 gleiche Teile

Naja, meine 10 Teile sind nun nicht gerade gleich groß, aber dann gibt es eben unterschiedlich lange Rosmarinstangen. Die Teile rollt man jetzt in dünne Stangen, wobei das am besten zwischen den Händen geht und man den Rest immer unten raus hängen lässt. Hat die obere Hälfte die richtige Dicke, dann dreht man die Teigwurst um und rollt die dicke Hälfte.

Die Rosmarinstangen kann man nun noch in Hagelsalz rollen, das man auf das Brett gestreut hat. Dann sollte man für den Teig allerdings weniger Salz verwenden.

Gebacken wird auf einem Backblech auf Backpapier. Den Ofen sollte man rechtzeitig vorher auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Rosmarinstangen brauchen nun 20 bis 25 Minuten, je nachdem welcher Bräunegrad gewünscht ist.

Rosmarinstangen im Ofen
Rosmarinstangen im Ofen

Schmackhaft sind die Rosmarinstangen nicht nur nach dem Abkühlen, sondern auch noch ein oder zwei Tage später, wenn sie trockener geworden sind.

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