Rote Beete als Salat einkochen

Die Gläser sind bereit zum Füllen mit dem Sud

Im späten Herbst und nur dann, bekommt man in allen Gemüseläden und Supermärkten frische Rote Beete. Pflanzt man sie selbst an, dann steht man ebenfalls vor dem Problem, dass alle plötzlich gleichzeitig reif sind und entweder gegessen werden oder haltbar gemacht werden müssen. Als Konservierungsmethode für die Knollen eignet sich das Einfrieren der gekochten Knollen oder die althergebrachte Einkochen. Entweder nur in etwas Salzwasser, um sie später weiter zu verarbeiten oder aber als Rote Beete Salat. Mit einem leicht herben, sauer-süßen Sud und Gewürzen hat man im Winter den Rote Beete Salat dann bereits fix und fertig.
Das Rezept ergibt vier Gläser mit 420 ml.

Zutaten

  • 1 kg Rote Beete
  • 125 ml Apfelessig (wer es weniger sauer mag nimmt nur 75 ml und dafür etwas mehr Marmelade bzw. Gelee)
  • 1 große Zwiebel
  • 4 Esslöffel süße Marmelade (ohne Fruchtstücke) oder Gelee
  • 2 Nelken
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Pimentkörner
  • 1 Esslöffel grüne Pfefferkörner
  • 1 kleines Stück Ingwer (daumennagelgroß)
  • 1 Teelöffel Salz
  • 100 ml Calvados

Vorbereiten der Roten Beete

Mit einer Handbürste lassen sich die Roten Beete unter fließend kaltem Wasser recht gut säubern. In einem großen Topf bringt man Wasser zum Kochen und gibt die Roten Beete für 30 Minuten hinein. Schreckt man sie dann ab und lässt sie nur leicht abkühlen, lassen sie sich mit einem Schälmesser gut schälen. Ich hoble die Roten Beete noch gut warm in eine große Schüssel und gebe die klein gewürfelten Zwiebel dazu.
Die Schüssel sollte man dann abdecken, damit die oberste Schicht nicht zu sehr austrocknet.

Die vorbereiteten Gläser desinfiziere ich mit einem sehr kleinen Schuss hochprozentigen Alkohol, der beim Befüllen dann auch im Glas bleibt. Wäre ja schade drum…

Der Sud

Für den Sud bringt man 300 ml Wasser mit dem Apfelessig zum Kochen. Die Gewürze fülle ich in einen Teebeutel, den ich an einem Schaschlikspiess aufhänge, damit ich sie wieder einfach aus dem Sud entnehmen kann. Der Ingwer wird geschält und in möglichst dünne Scheiben geschnitten und kommt auch in den Teebeutel.

Ein Schaschlikspiess mit einem Teebeutel für die Gewürze
Ein Schaschlikspiess mit einem Teebeutel für die Gewürze

Hat der Sud einige Minuten gekocht, gibt man den Calvados dazu und lässt den Sud nochmals für einige Minuten kochen, so dass der Alkohol verdampft. Die Marmelade rührt man am besten mit einem Schneebesen ein. Mit Salz und evtl. noch etwas Pfeffer aus der Mühle wird nochmals abgeschmeckt.

Der Sud wird gekocht
Der Sud wird gekocht

Das Einkochen der Roten Beete

Die Roten Beete werden jetzt in die Gläser geschichtet, die mit dem heißen Sud aufgefüllt werden. Dabei sollte möglichst wenig Luft im Glas bleiben. Ich schichte ziemlich fest und achte darauf, dass die Zwiebel einigermaßen gleichmäßig verteilt sind.

Die Gläser sind bereit zum Füllen mit dem Sud
Die Gläser sind bereit zum Füllen mit dem Sud

Die Roten Beete sind beim Kochen noch nicht ganz gar geworden, so dass man jetzt die Gläser nochmals 30 bis 40 Minuten kocht, um sie haltbar zu machen. So wird das Gemüse auch nicht zu weich. Damit die Gläser beim Kochen nicht klappern, lege ich ein Kunststoffgitter unten in den Topf. Es geht aber auch mit Messern oder einem alten Geschirrhandtuch auf dem Topfboden.

Am Ende der Kochzeit stelle man die Gläser für ein paar Minuten auf den Kopf und lässt sie dann auskühlen. Der Rote Beete Salat hält sich so einige Monate, wenn man ihn dunkel und kühl aufbewahrt.
Der Calvados und die Marmelade geben den Roten Beeten einen sehr interessanten Geschmack, der auch den Nichtliebhaber überzeugen könnte.

Guten Appetit!

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