Rückblick: Die 7. Woche 2020

Rückblick Woche 8 Bildquelle: Günter Havlena / pixelio.de

Was für eine 7. Woche. Der Schock von Thüringen dauert unvermindert an. Selten zuvor wurde so viel dummes und gesellschaftszersetzendes Zeug geredet. Gesindel und Krebsgeschwür für Kollegen der eigenen Partei. Die falsche Partei ist irgendwie an Buchenwald mit schuld und lädt Mitglieder anderer Parteien auch noch zum Kaffee ein. Freundlichkeit ist jetzt bedrohlich und eine Methode der Nazis.
Der Ausdruck „Nazi“ erfreut sich vermutlich auch deshalb solcher Beliebtheit, weil man auch -> als Lehrer bei nur vier Buchstaben kaum Chancen hat, das Wort falsch zu schreiben.

Bildquelle Titelbild: Günter Havlena  / pixelio.de

Montag, 10. Februar (7. Woche 2020)

Thüringen: Hans-Georg Maaßen schreibt auf Twitter, dass aus der FDP zu hören sei, Merkel hätte gedroht alle Landesregierungen zu beenden, an denen CDU und FDP beteiligt seien. Damit soll sie Kemmerich und die FDP erpresst haben, auch wenn sie gegenüber Landesregierungen überhaupt keine Weisungsbefugnis hat. Merkel führt sich auf wie ein Diktator und doch scheint es die schiere Angst um den Machtverlust zu sein. AKK hat die Macht schon verloren: Keine Kanzlerkandidatur und Rücktritt als Parteivorsitzende angekündigt.
Diese Woche kann spannend werden!

Klimakatastrophe: Inzwischen melden sich immer mehr Wissenschaftler zu Wort, die den menschengemachten Klimawandel für kompletten Unsinn halten. So auch der Astrophysiker und Meteorologe Piers Corbyn. Er sagt, die CO2-Theorie ist grösster Unsinn den es je gab.

Rezession: Für den Dezember 2019 verzeichneten die Bereiche Industrie, Bau und Energieversorger einen Rückgang von 3,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember waren es sogar 6,8 Prozent (Quelle: -> Handelsblatt). Ebenfalls heute wurde bekannt, dass Daimler 15.000 weitere Mitarbeiter entlassen möchte. Es sieht schlecht aus für Deutschland und unsere Wirtschaft!


Dienstag, 11. Februar (7. Woche 2020)

Orkan: Welche Windgeschwindigkeiten ein Orkan oder ein Sturm hat, kann man bei Wikipedia nachlesen. Zumindest im Münchner Raum war der „Orkan Sabine“ nicht mal ein Sturm, eher ein Stürmchen, ein „Sabinchen“. Die Wetter-App hatte ganz unbeeindruckt von der Hysterie maximal 60 km/h angegeben. Die Züge fuhren trotzdem nicht und die Autobahn war nicht wie montags üblich verstopft. Das deutsche Schneeflöckchen hat aus Angst lieber Urlaub genommen.

Regression: Der Zustand der universitären Bildungseinrichtungen lässt sich an der steigenden Zahl der Studierenden von nicht produktiven Laber-Fächern ablesen. In NRW haben die Grünen ein weiteres Nonsens-Studienfach initiiert. Zunächst sollen drei Fahrrad-Professuren mit je 400.000 Euro geschaffen werden, vier weitere sind bundesweit derzeit noch geplant.

Die Studierenden des zukünftigen Masterstudiengangs könnten schon während des Studiums, aber vor allem danach planerisch eingesetzt werden, um die Fahrrad-Infrastruktur zu verbessern. Denn „wer das in Wuppertal schafft, der schafft es überall“.

Quelle: -> Westdeutsche Zeitung

So einem Master in Fahrradwege zeichnen steht dann natürlich der Karriereweg in der ganzen Welt offen. Ganz bestimmt!


Mittwoch, 12. Februar (7. Woche 2020)

Merkel:

Bürgerrechte: Falls Sie vorhaben demnächst zu demonstrieren, dann überprüfen Sie vorher besser Ihren Kontostand. Das kann jetzt nämlich teuer werden. Schon seit Oktober 2019 gilt die neue Gebührenordnung für die Bundespolizei, die Platzverweise, Identitätsfeststellungen, Gewahrsamsanordnung und vieles mehr auf Demonstrationen richtig teuer macht.
Auch Unachtsamkeiten können in Zeiten der erhöhten Terrorgefahr durch Moslems teuer werden. Heise schreibt von einem Fall, in dem eine Frau auf dem Düsseldorfer Hauptbahnhof ihren Koffer unbeaufsichtig stehen lies. Jetzt soll die Dame 550,- € bezahlen.
Quelle: -> heise.de – Einschränkung von Bürgerrechten durch die Hintertür

Feministinnen: Die Philosophie-Professorin ist der Meinung, dass die Menschheit aussterben sollte. Wenn ich Patricia MacCormack so ansehe, komme ich auf ähnliche, mir sonst völlig fremde Gedanken.

COVID-19: China meldet keine Personen mehr, die zwar infiziert sind, aber keine Symptome haben. Das führt zu einer völlig verzerrten Darstellung der Kurve:

Corona-Virus Infektionszahlen am 12.02.2020
Corona-Virus Infektionszahlen am 12.02.2020

Donnerstag, 13. Februar (7. Woche 2020)

Thüringen: Bodo Ramelow (SED PDS Die Linke) hatte mit Mike Mohring (CDU) vereinbart, dass vor dem dritten Wahlgang am Mittwoch der vergangenen Woche vier CDU-Abgeordnete auf die Toilette gehen. Das schreibt er zumindest auf Facebook, wo er derzeit recht aktiv ist.

Im dritten Wahlgang benötigt ein Kandidat keine absolute Mehrheit – sprich: über 45 Abgeordnete –, um gewählt zu werden. Es reicht, wenn er mehr Stimmen bekommt als die anderen Mitbewerber. Wären vier Abgeordnete der CDU auf die Toilette gegangen, hätten die 44 Stimmen von Linken, SPD und Grünen also gereicht, um Ramelow gegen die Stimmen der anderen Fraktionen ins Amt zu wählen.
Weiter schreibt Bodo Ramelow: „Außerdem habe ich den Toilettengang zu Althaus (CDU-Ministerpräsident Thüringens, Anm. d. Red.) Regierungszeit praktiziert, als die CDU eine Stimme Mehrheit hatte.“ Dies sei „nichts ungewöhnliches“.

Quelle: -> Eva Herman Offiziell

Die Linke: Der Vize-Vorsitzende der Partei Die Linke in Thüringen hat 2001 eine Demonstration unter der Slogan „Es gibt tausend Gründe Deutschland zu hassen„. Er bekennt auch ganz freimüstig, dass er Sympathien zur AntiFa hegt und so schreibt sein Wahlkreisbüro auf meine Anfrage:

Sehr geehrter Herr Hupfer,

Sie spielen sicherlich auf den facebook-Kommentar an, der auf der facebook-Seite des Abgeordneten Dittes aufgetaucht ist. Herr Dittes hat dies aktuell schon auch kommentiert.
Ich sende ihnen einfachhalber den Kommentar:
„Meine Sympathie zum – wie Sie schreiben – „Antifa-Milieu“ ist eigentlich bekannt und ist ja auch eine Frage des Menschenverstandes. Gerade der Grundrechtekatalog im Grundgesetz ist der Gegenentwurf zum 1945 überwundenen Faschismus. Dazu gehört auch das Grundrecht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit. 2001 war ich versammlungsrechtlicher Anmelder der genannten Demonstration der Gruppe yafago, die Veranstalter war. Mit einer einfachen Internet-Suche werden Sie hierzu sehr vielfältige Informationen finden.“

Mit freundlichen Grüßen,
Stefanie Kosmalski

Quelle: E-Mail – Wahlkreisbüro Steffen Dittes (DIE LINKE)

Die Demonstration wurde damals verboten (-> Presseartikel), heute wäre das sicher anders, wie man z.B. an Demo-Bannern mit „Deutschland verrecke“ sehen kann.

Mord&Totschlag: Der Dorstfelder SPD-Abgeordnete Hans-Peter Balzer bedroht seinen Kollegen Brück von der falschen Partei.
Hier zum Fundstück auf -> Telegram


Freitag, 14. Februar (7. Woche 2020)

Thüringen: Ich habe den Tweet gelesen und noch mal gelesen und bin mir immer noch nicht sicher, ob der Bundestags-Vizepräsident das nicht doch vielleicht zynisch gemeint hat. Bei einem CSU-Mann bin ich immer sehr unsicher.

H.P. Friedrich (CSU) auf Twitter
H.P. Friedrich (CSU) auf Twitter

Schräg: Der Beitrag ist von 2018, funktioniert heute aber sicher immer noch. Wie man mit 8 Heizlüftern und offenen Kühltruhen eine Menge Geld beim Energieverbrauch sparen kann.

Geld sparen durch Stromverschwendung – Hammer der Woche vom 18.08.2018 | ZDF

Samstag, 15. Februar (7. Woche 2020)

Sicherheitskonferenz: Macron hat sich am Rande der Sicherheitskonferenz mit den Grüninnen Habeck und Baerbock getroffen. Daraus schließe ich, dass er der GroKo kein langes Überleben mehr zutraut und sich schon mal auf neue Partner in Deutschland einstellt.

Schauspieler: Wie schlimm es um das Niveau des ehemals beliebten und viel gelesenen Spiegel steht, zeigt exemplarisch ein -> Artikel, der sich um den Nuschelschauspieler Til Schweiger und seine politischen Ansichten dreht. Die Ansichten eines Schauspielers, dessen Stern schon lange gesunken ist?
Herrgott, wen interessiert denn, was ein Til Schweiger denkt?
Aus dem beständigen Auflagenrückgang lernen die Nachlassverwalter Augsteins aber nichts. Wozu auch, können sie sich doch sicher sein, dass sie bei regierungstreuem Kurs notfalls als systemrelevante Propagandamaschine von der Politik künstlich am Leben gehalten werden.


Sonntag, 16. Februar (7. Woche 2020)

Energiewende: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastropfenhilfe plant ein Notfallhandbuch „Nahrhaft kochen ohne Strom“. Ideen hat das Bundesamt keine, sondern will REzepte im Zuge eines Wettbewerbs sammeln. Spätestens am dritten Tag wäre es sinnvoller ein Notfallhandbuch „Wie verteidige ich mich effizient gegen marodierende Banden“ zu haben!
Quelle: -> Münchner Merkur

Umzug: Mein endgültiger Umzug nach Rumänien steht bevor. Deshalb habe ich heute auf die Lektüre in sozialen Medien weitgehend verzichtet. Das hat einen erstaunlich positiven Effekt auf meine Stimmungslage.


Eine schöne Faschingswoche und immer daran denken: Nicht zu freundlich sein! 😉

-> Rückblick: Die 6. Woche 2020
-> Rückblick: Die 8. Woche 2020

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