Rückblick: Die 50. Woche 2019

Rückblick Woche 8 Bildquelle: Günter Havlena / pixelio.de

Der Rückblick auf die 50. Woche ist wieder sehr klimalastig. Schwer zu verstehen sind für mich die vielen intelligenten Menschen mit akademischen Abschlüssen, Erfolg im Beruf und einem beneidenswerten Einkommen, die felsenfest an den Klimawandel-Hoax glauben. Zwar hat das keine Auswirkungen auf ihr Verhalten im Privatleben, aber den Unsinn meterhoch steigender Meeresspiegel und zunehmender Wetterkatastrophen verkünden sie fleißig in ihrem Umfeld.
Genauso unsinnig sind die Forderungen der Polizei nach Messerverbotszonen nach den zahlreichen Messermorden in den letzten Wochen. Demnächst folgen dann das Axtverbot, das Machetenverbot und das Schwertverbot. Alles im Glauben die damit adressierte Klientel würde sich daran halten.
Ein ähnlicher Irrglaube, dem vor allem die deutschen Medien und Politiker anhingen, zeitigte am Freitag seine Folgen: Boris Johnson siegt in Großbritannien und lässt Juncker, von der Leyen, Merkel und Macron alt aussehen. Das Blatt wurde von der EU so maßlos überreizt, dass offensichtlich noch viel mehr Wähler als 2016 beim Austritts-Referendum einen Brexit herbei sehnen. Egal wie, nur raus, raus, raus!

Bildquelle: Günter Havlena  / pixelio.de

Montag, 9. Dezember 2019 (50. Woche)

Dekadenz: Elektroautos gelten gemeinhin als umweltfreundlich, zumindest wenn man die Umstände bei der Rohstoffgewinnuung, Batterieproduktion und deren Entsorgung außer Acht lässt.

Und wieso merkt kaum einer was? Das könnte eine Teilantwort auf die von mir anfangs gestellte Frage sein:

Andere, insbesondere das naturwissenschaftlich und technisch bildungsresistente grün-urbane Wählerpotential und ihre politischen Vor-‘Denker‘, an der Spitze gegenwärtig Baerbock und Habeck, haben diese Phobie möglicherweise tatsächlich so tief verinnerlicht, daß die Wahrnehmung der Realität und deren verstandesmäßige Verarbeitung blockiert sind. Selbst solch simple Beobachtungen, daß z.B. der Anstieg der atmosphärischen CO2 Konzentration dem Anstieg der Lufttemperatur folgt, können anscheinend von deren Bewußtsein nicht mehr verarbeitet werden.

Quelle: -> EIKE

Klimahüpfer: Die FOM Hochschule für Ökonomie & Management hat in Düsseldorf eine Umfrage zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz beim Geschenkeeinkauf vor Weihnachten gemacht. Gefragt wurde, ob auf umweltfreundlichen Materialien (etwa Holz statt Plastik), die Verwendung gesundheitsschonender Lacke und Farben, Ökosiegel, biologische Herstellung und die Recyclingfähigkeit beim Einkauf der Geschenke Wert gelegt wird.

Heraus kam dabei, dass dieses Thema überraschenderweise junge Menschen kaum interessiert. Für satte 81 Prozent der 12- bis 22-Jährigen spielt das Thema keine Rolle. Bei den 23- bis 38-Jährigen sind es 69 Prozent, bei den 39- bis 54-Jährigen 58 Prozent. Der Durchschnittswert bei allen Befragten liegt bei 72 Prozent.

Quelle: -> Focus

Dienstag, 10. Dezember 2019 (50. Woche)

97% Desinformation: Hatte ich letzte Woche über die Diskrepanz bei den Teilnehmerzahlen der „Klimademo“ in Madrid von 50.000 nach Angaben der Veranstalter und Medien und 15.000 nach Angaben der Polizei berichtet, so hat -> EIKE nun einen witzigen Zusammenhang entdeckt: Die Teilnehmerzahl war um 97% übertrieben.
97% aller Wissenschaftler sind auch auch vom menschengemachten Klimawandel überzeugt.

Messerverbotszonen: Nachdem im Hauptbahnhof München gestern ein Poizist mit einem Messer durch einen Stich in den Rücken schwer verletzt wurde, fordert die Gewerkschaft der Polizei Messerverbotszonen. Nagelfeilen haben seit -> 1898 nachgewiesenermaßen Tötungspotential und auch die bloße Faust, wie man an -> Augsburg sah. „Das Tragen von Messern könnte Auswirkungen auf die Gewaltbereitschaft haben„. Also zumindest bei gewissen „Münchnern“ trifft das nachgewiesenermaßen zu.

Der Täter ist gebürtiger Münchner…

Augsburg: Alles ist gut!

Der tödliche Angriff von Jugendlichen in Augsburg löst viel Betroffenheit aus. Der Kriminologe Martin Rettenberger rät, in schwierigen Situationen Abstand zu halten und widerspricht der Wahrnehmung, dass Gewaltkriminalität zunimmt.

Quelle: -> BR

Mittwoch, 11. Dezember 2019 (50. Woche)

Elektromobilität: Trier wollte, wie andere Städte auch, ganz progressiv fortschrittlich sein und hat Ende 2018 für 1,7 Millionen drei Elektrobusse gekauft. 407.000 € davon waren Steuergeld vom Bund, also Ihr Geld. Geplant waren bis zu 90 Elektrobusse für 30 Millionen Euro.
Die drei Busse haben in diesem Jahr zusammen immerhin erstaunliche 7.000 km zurückgelegt und seit Juli fährt aufgrund von Hard- und Softwareproblemen keiner mehr. Der letzte Eintrag (mit Stand heute) des Bürgermeisters Wolfram Leibe auf Facebook ist vom 4.12.2018 und lautet:

Der schnurrt wie ein Kätzchen: Das ist unser neuer E-Bus, geliefert von der Sileo GmbH! Mit diesem coolen Bus sind unsere Stadtwerke Trier die ersten in Rheinland-Pfalz, die einen Elektrobus im Linienbetrieb einsetzen, damit sind sie Vorreiter in Sachen Elektromobilität im ÖPNV.

Quelle: -> Facebook

Jetzt schnurrt erst mal gar nichts mehr. Zu wenig Reichweite, im Winter noch weniger Reichweite und nach -> 3 Jahren Akkus defekt. Das nennt man dann umweltfreundliche High-Tech. Cool!

Victoriafälle: Sie trocknen gerade aus, wenn man den Klimahysterikern und dem Spiegel glaubt. Wie bei diesen Apokalyptikern üblich, soll das in sozialen Medien gepushte Foto unter den leichtgläubigen Anhängern Angst schüren, denn Ängste sind der Treibstoff jeder Religion. Die Salzburger Nachrichten haben vor Ort nachgefragt:

„Das Foto, das im Internet kursiert ist von einem 200 Meter kleinen Abschnitt auf der sambischen Seite gemacht worden“. Die Fälle seien jedoch 1,7 Kilometer breit. Das verzerre das Bild. „Der Wasserstand auf dem Sambesifluss ist seit Ende November schon um sechs Zentimeter gestiegen, vergangene Woche hat es noch einmal stark geregnet.“

Quelle: -> © Salzburger Nachrichten VerlagsgesmbH & Co KG 2019

Steuern: Damit Hochgeschwindigkeitshändler, die jeden Tag Billionen Dollars an Kapital durch die Gegend jagen, etwas gebremst würden, wurde einst eine Finanztransaktionssteuer angedacht. Sie würden sich dann mit ihrem Gewinnen am Steueraufkommen beteiligen und das stieß auf sehr viel Begeisterung bei den normalen Steuerzahlern. Da man das aber nicht durchzusetzen konnte und wollte, kommt der Sozialist Olaf Scholz auf die Idee, unter dem selben, jetzt positiv besetzten Namen Finanztransaktionssteuer eine Börsensteuer von 0,2 % einzuführen. Das würde dem Staat je nach Ausgestaltung 2,6 bis 5,2 Milliarden Euro bringen und wen würde es vor allem treffen?
Genau! Den deutschen Sparer!
Quelle: -> Die Welt

Donnerstag, 12. Dezember 2019 (50. Woche)

NWO: -> „Von der Leyens „Green Deal“ bricht der deutschen Autobranche das Genick
Warum sollte es den Autobauern besser gehen als dem -> deutschen Maschinenbau, der einen Auftragsrückgang von 9% in den letzten drei Quartalen hatte?
Die „Große Transformation“ und eine neue Weltordnung* (NWO) kriegt man nur hin,

  • wenn man das Volk in Panik vor den Folgen von Wohlstand (Heizen, Essen, Fliegen, Fahren) versetzt um dann
  • die Wirtschaft zu zerstören. Nur so kann man überzeugend nachweisen, dass freie Marktwirtschaft nicht funktioniert.
  • wenn man potentielle Gegenwehr durch flächendeckende Überwachung im Keim erstickt,
  • die man aufgrund von Terrorismus eingeführt hat, den man selbst importiert hat.
  • wenn man die Gesellschaft so parzelliert, dass es möglichst viele Gruppen mit konträren Ansichten gibt,
  • diese gegeneinander aufhetzt,
  • und die freie Meinungsäußerung so beschränkt, dass eine sinnvolle Diskussion nicht mehr möglich ist.
  • wenn man Macht in einer EU als einem Erfüllungsgehilfen der UN immer weiter bündelt und die Volksdemokratien damit systematisch aushebelt.

Bildquelle: Egon Häbich  / pixelio.de

* Der australische Außenminister bezeichnet die Klimahysterie als Hoax und Mittel der UN, um ihren Einfluß auszuweiten, de facto eine neue Weltordung zu schaffen. Der Begriff der großen Transformation wird sogar von den Linken im Bundestag verwendet.

Dummheit: Elon Musk weiß, wie man die Dummheit seiner Kunden richtig bedient. In -> diesem Video wird ein Kräftemessen zwischen einem Ford F-150 und dem Cybertruck von Tesla gezeigt. Die Ladefläche des Ford ist leer und er fährt nur mit Hinterrad- anstatt Vierradantrieb. Mehr Augenwischerei geht nicht.

Pleite:

Man nennt das auch die Vergesellschaftung privater Verluste.

Freitag, 13. Dezember 2019 (50. Woche)

Schwarmdummheit: Ich verspreche, das ist der letzte Absatz zum Thema Klima für diese Woche!
EIKE hat es auf den Punkt gebracht. Keiner denkt mehr, jeder schwafelt nur noch dummes Zeug:

Finanzminister Scholz führte am 10. September in seiner Rede zur Einbringung des Haushaltsgesetzes 2020 einen Verweis auf die Ergebnisse des Club of Rome mit der Ergänzung, dass die Voraussagen nicht eingetreten wären und „leider“ immer noch viele Rohstoffe zur Verfügung stünden. Und dann beklagt er noch einen zu „hohen CO2-Verbrauch“ und offenbart damit den Geisteszustand, in dem Regierung und er sich offensichtlich befinden. „Auf lange Sicht wird es teurer, CO2 zu verbrauchen“. Wenn das so wäre, gäbe es eine einfache Lösung: Alles Grünzeug roden, dessen wir habhaft werden können. Alle Lebewesen, die die Fotosynthese praktizieren, wären auszurotten. Dann würde nicht so viel CO2 verbraucht.

Er ist nicht allein, es ist kein einsamer Versprecher. Unter der Subline „CO2-Verbrauch“ titelt die „Welt“ vom 14. Juli: „Besserverdiener sind die mit Abstand größten Klimasünder“, „Immer größere Sensibilisierung für den CO2-Verbrauch“ titelt der Tagesspiegel vom 16. Juni. Auf der Homepage der Stadt Osnabrück gibt es einen Link „Berechnen Sie Ihren CO2-Verbrauch“. Offenbar haben wir beim Thema „Klima“ eine Phase des Redens ohne Denken erreicht, die im quasireligiösen Eifer von Politik und Medien nicht mal mehr Aufmerksamkeit, geschweige denn Widerrede weckt.

Quelle: -> EIKE

Wie man den deutschen Wahnsinn im Ausland sieht, kann man -> hier nachlesen.

Grüne Dekadenz: Beobachtungen bei arabischen Clans lassen sich deckungsgleich auf alle Familien übertragen. Oder wie war und ist das bei Ihnen zuhause?

Brexit: Jetzt ist das Heulen und Zähneknirschen bei Merkel, Macron und von der Leyen groß. Überspielt wird es mit Schlagzeilen deutscher Haltungsjournalisten wie „Vorgezogene Neuwahl: Skrupenlos an die Macht“ (Zeit Online) und Twitter-Kommentaren, die -> „den Alten das Wahlrecht absprechen“ wollen oder davon träumen, dass die Briten -> „heftig aufs Maul fallen„. Wenn Politiker die Briten als bösartig und töricht bezeichnen, so sind das alles nur Reaktionen trotzig aufstampfender Kinder die wissen, dass sie an diesem Ergebnis selbst die größte Schuld tragen. Großbritannien wird die EU mit wehenden Fahnen verlassen und Boris Johnson, der von der EU immer als Clown dargestellt wurde, hat die Clown-Maske jetzt der EU aufgesetzt.

Bildquelle: Rudolf Ortner – pixelio.de

Samstag, 14. Dezember 2019 (50. Woche)

Tja, ich muss mein Versprechen von gestern, nichts mehr zum Thema Klima zu schreiben, schon heute brechen. Der Physiker James Powell hat jetzt herausgefunden, dass nicht 97% sondern sage und schreibe 100 % aller Wissenschaftler mit der These des menschengemachten Klimawandels konform gehen. Wie er das herausgefunden hat, beschreibt er so:

I found 11,602 articles, more than 10 times the number in Oreskes’s database. To read even the abstracts would be a daunting and time-consuming task subject to fatigue and error. Instead, I read the titles, and when it appeared that an article might question AGW, I read the abstract and in some cases the article itself. I found only a handful of articles whose titles left open the possibility that its authors might reject AGW, and on closer inspection none did.

Ich habe 11.602 Artikel gefunden, mehr als das Zehnfache der Anzahl in der Datenbank von Oreskes. Selbst die Abstracts zu lesen, wäre eine entmutigende und zeitraubende Aufgabe, die Müdigkeit und Irrtum unterliegt. Stattdessen las ich die Titel und als sich herausstellte, dass ein Artikel den menschengemachten Klimawandel in Frage stellt, las ich die Zusammenfassung und in einigen Fällen den Artikel selbst. Ich fand nur eine Handvoll Artikel, deren Titel die Möglichkeit offen ließen, dass ihre Autoren den menschengemachten Klimawandel ablehnen könnten, und bei näherer Betrachtung tat es keiner.

Quelle: -> Scientists Reach 100% Consensus on Anthropogenic Global Warming

Damit hat James Powell Wissenschaftlichkeit neu definiert!

Twitterfund: Dass die Österreicher und insbesondere die Wienereinen teils sehr derben Wortschatz pflegen, ist bekannt. Hier ein Extrembeispiel:
Ein Wiener bestellt am Würstelstand „A Eitrige mit an Bugl, an Gschissenen, a Krokodü, a Oaschpfeiferl, a Glasaug und a 16-er Blech. Aber Jennifer !“
Auf Deutsch: „Einen Käsekrainer mit einem Endstück vom Brot, süßem Senf, Essiggurke, scharfer Pepperoni, Silberzwiebeln und einem Dosenbier. Aber rasch !“
„Jennifer“ ist dabei eine neuere Wortverwendung und leitet sich von der Sängerin Jennifer Rush ab.

Sonntag, 15. Dezember 2019 (50. Woche)

Bambi-Syndrom: Heute Morgen bin ich über einen Artikel auf -> achgut.com gestolpert, der mir eine weitere Teilerklärung über die durchaus intelligenten Menschen aus meiner Einleitung dieses Wochenrückblicks liefert. Es ist die „Bambisierung“ unserer Gesellschaft, die Menschen ein völlig infantiles Welt- und Naturbild einimpft.
Leseempfehlung:
-> Achgut: Das Einhorn-Syndrom
-> Rainer Brämer: Das Bambi-Syndrom (PDF)
-> Rainer Brämer: Natur infantil? Die Bambisierung der Natur hat die Erwachsenen erreicht (PDF)

Eine gute und erfolgreiche 3. Adventswoche!

-> Wochenrückblick: 49. Woche 2019
-> Wochenrückblick: 51. Woche 2019

Buy Me a Coffee at ko-fi.com

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